Rund um den Jahrestag der Reichspogromnacht machten sich Schülerinnen und Schüler der UNESCO-Projektschulen aus Aachen, Düsseldorf, Mönchengladbach, Krefeld, Heinsberg und Grevenbroich auf zu ganz besonderen außerschulischen Lernorten des Erinnerns: zu Stolpersteinen ihrer Stadt. Akribisch putzten sie ausgewählte Stolpersteine von Personen, zu denen die Schulen meist auch einen persönlichen Bezug hatten aufgrund ihrer bisherigen Erinnerungskultur. Allen Beteiligten war wichtig, der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und durch die wieder auffallend glänzenden Stolpersteine daran mitzuwirken, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.
Aufgekommen war die Idee zu dieser gemeinschaftlichen Aktion während einer der Videokonferenzen des Euregio-Verbundes im Oktober. Die Collage, die Elif, eine Zehntklässlerin unserer Schule und Redakteurin des UNESCO-Newsletters, aus den eingesendeten Texten und Fotos erstellt hat, verdeutlicht nicht nur, wie wichtig es allen Schulen ist, dass die Schülerinnen und Schüler aktiv die Erinnerungskultur mitgestalten. Sie zeigt auch, wie hilfreich unser Netzwerk der UNESCO-Projektschulen ist – und wie gewinnbringend es ist, gemeinsam Ideen auszutauschen und umzusetzen.
Folgende Schulen waren beteiligt:
- Berufskolleg Uerdingen Krefeld
- Paul-Gerhardt-Schule Krefeld
- Pius-Gymnasium Aachen
- Inda-Gymnasium Aachen
- Berufskolleg Mönchengladbach
- Gymnasium Rheindahlen Mönchengladbach
- Luisen-Gymnasium Düsseldorf
- Realschule Heinsberg
- Pascal-Gymnasium Grevenbroich